Eigentlich lieben alle die SPD

        • DarkThoughts@fedia.io
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          5 months ago

          Okay? Also weil durch die Grünen weniger abgebaggert wird, wählt man stattdessen Parteien unter denen so ein Kompromiss gar nicht erst entstanden wäre? Ist ja jetzt nicht so, als ob die Partei großartig viel zu sagen hätte in einer Dreierkoalition. Nicht, dass ich nicht wollte, dass die Grünen mehr Biss zeigen würden. Finde es ohnehin bescheuert wie vor allem die kleine FDP ständig den Ton angibt. Aber am Ende sind die restlichen Parteien halt noch weitaus schlimmer.

          • Prunebutt@slrpnk.net
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            5 months ago

            Sie wirken halt permanent so, als hätten sie ihre Ideale verraten und würden sich von der FDP an der Nase herumführen lassen.

                • DarkThoughts@fedia.io
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                  5 months ago

                  Nichtwähler sind halt leider einfach noch dümmer als die Trottel die zur Union wandern. Damit überlässt du ja jedem anderen das Feld, einschließlich der derzeit wiederkehrenden Querfront.

                  • Prunebutt@slrpnk.net
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                    5 months ago

                    Ich halte die Wahlen nicht ganz für so ausschlaggebend, was positive Einflüsse auf Politik angeht, wie du.

              • neeeeDanke@feddit.de
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                5 months ago

                Gibt ja (gerade zu einer letzten Europawahl ohe Sperrklausel) noch andre Partein, die nicht schlimmer sind 🤷‍♂️

            • Don_alForno@feddit.de
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              5 months ago

              Und? Sollen sie die anderen zwei Parteien mit Waffengewalt zwingen, ihren Plänen zuzustimmen?

              100% grüne Politik kannst du nur bei einer absoluten Mehrheit der Grünen bekommen, sonst wirst du immer Kompromisse und Abstriche erleben. So funktioniert unsere Demokratie. Wie kann man denn den Grünen anlasten, dass sie nunmal leider die Zustimmung der zwei anderen Parteien brauchen? Überzeug’ halt ein paar Leute grün zu wählen, damit sie eine Mehrheit bekommen. (P.S.: Dann wirst du erleben, wie “leicht” es ist, Menschen von etwas zu überzeugen, die anderer Ansicht sind.)

              • Prunebutt@slrpnk.net
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                5 months ago

                Die FDP scheint nicht so große Schwierigkeiten zu haben, ihre Klientelpolitik zu betreiben.

                Ich finde das Interview gerade nicht, aber Tilo Jung hat mal kurz nach Lützi eine Grünen-Abgeordnete interviewt und da gefragt, warum sie die Lützi-entscheidung nicht blockiert hat. Die konnte nur etwas in die Richtung von “naja, so macht man das halt im Bundestag, mir waren die Hände gebunden” sagen. Währenddessen verstößt die Politik von Wissing aktiv gegen deutsches Recht und niemanden interessiert’s (außer das Verfassungsgericht ein bisschen).

                • Don_alForno@feddit.de
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                  5 months ago

                  Die FDP scheint nicht so große Schwierigkeiten zu haben, ihre Klientelpolitik zu betreiben.

                  Weil die FDP darin bereits erfolgreich ist, wenn sie die Änderungen blockiert, die die Grünen gerne hätten. Zum nein sagen braucht man keine Mehrheit.

                  naja, so macht man das halt im Bundestag, mir waren die Hände gebunden"

                  Weil man die Koalition nicht sprengen will, die die einzige Chance ist, wenigstens einen Teil ihres Programms umzusetzen, bzw. schlimmeres von anderer Seite zu verhindern. Glaubst du, schwarz-gelb-braun hätten bessere Klimapolitik gemacht?

                  Währenddessen verstößt die Politik von Wissing aktiv gegen deutsches Recht und niemanden interessiert’s (außer das Verfassungsgericht ein bisschen

                  Das kann er, weil er eben durch Nichtstun schon seine Agenda erfüllt. Müsste er dafür Neuerungen durchbringen, sähe die Sache anders aus.

                  Das wenige, was die FDP neu einführen will, bekommt sie jeweils als Kuhhandel, wenn SPD oder Grüne gestalten wollen.

                  Ich wüsste wirklich mal gerne von jemandem, der deine Ansicht teilt, was die Grünen in solchen Situationen mit den gegebenen Mehrheiten anders machen sollen, und in wiefern dadurch irgendwas besser werden soll (wenn die Koalition bricht, ist die nächste CDU geführt).

                  Das ist halt das Ergebnis, wenn eine Seite dringenden Bedarf sieht zu handeln, und die andere zur Not mit Aussitzen gut leben kann. Daran sind nicht die Grünen schuld, sondern die Idioten, die wegen Bubatz FDP gewählt haben.