• Litron3000@feddit.de
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    1 year ago

    Und weil die Aufklärungsrate so niedrig ist wird’s auch viele geben, die sich ärgern, mit den Achseln zucken und sich dann ein neues Schrottbike für die Stadt besorgen, so dass das niemals in einer Statistik auftaucht

  • LittlePrimate@feddit.de
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    1 year ago

    Musst du das an dem Tag Posten, an dem ich ausnahmsweise unser Fahrradparkhaus nicht nutzen konnte und mangels sicherer Alternativen mein Fahrrad in einem “Hochrisikogebiet” für Diebstähle abschließen musste? :(

    • Spzi@lemm.eeOP
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      1 year ago

      Sorry und viel Glück! Alternativ ist ein Hochrisikogebiet ja auch gleichbedeutend mit niederschwelligen Beschaffungsmöglichkeiten für Ersatz, falls du des deinigen verlustig wirst. Und wie die Statistik zeigt, wäre das eine Niedrigrisikotätigkeit.

  • ToE@feddit.de
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    1 year ago

    Es wäre interessant, welchen Anteil Mieträder von Sharinganbietern an den gestohlenen Rädern nehmen. Natürlich bereinigt von Bereichen ohne Angebot.

    Ich nehme an, dass die Motivation für einen Diebstahl sehr unterschiedlich ist. (Gelegenheit zur spontanen Mobilität oder Toprad zu Verkauf.)

    IMO könnte die Polizei mit leichteren Möglichkeiten zu Fahndung unterstützt werden um die Quote zu verbessern. Ein besser sichtbares Kennzeichen durch den Herstellern wäre sicher hilfreich. Hierzu müsste nur die Serienummer, lesbarer und für den Menschen leichter zu merken, umgestaltet werden. (Erwarte schon die vielen Downvotes aufgrund des Begriffs “Kennzeichen für Fahrräder”)

    Was erwarten wir von der Polizei bei der Aufklärung. Schleierfahndung nach unregistrierten Rädern, ohne verpflichtend mitzuführenenden Nachweis für den rechtmäßigen Besitz und Identifikationsmerkmal? Sofern keine geplante oder spontane Überwachung des Abstellplatz stattfindet sind die Chancen zu Aufklärung und Besitznachweis nahezu null.

    Nachtrag: Entsprechend den PKWs seit 2018 könnte die EU für neue E-Bikes eine verpflichtende fest eingebaute Mobilfunkeinheit für den “Notfall” vorschreiben.

    • muelltonne@feddit.de
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      1 year ago

      Die Antwort ist relativ banal: Der Großteil des Fahrraddiebstahls erfolgt durch relativ wenige Akteure in recht klaren Strukturen. Da klauen dann die örtlichen Gestalten Fahrräder und verticken sie an den einen zwielichtigen Fahrradhändler. Der verkauft sie im Zweifelsfall nicht vor Ort weiter, sondern reicht sie an jemand anderen weiter. Auch die Banden, die gezielt hochwertige Fahrräder aus Garagen klauen, haben dafür Abnehmer. Und häufig ist es ja auch ganz banal, dass wichtige Abstellorte wie etwa die Fahrradständer am Bahnhof null überwacht werden. Da kannst du also als Polizei viel machen:

      • kriminelle Netzwerke durch normale Polizeiarbeit (Befragung von Tatverdächtigen, Bait-Bikes, Razzien) aufklären
      • Hotspots einfach mal konsequent im Auge behalten. Wenn man Fahrraddiebstahl ernst nimmt, dann hängst du halt eine Kamera an den Radständer am Bahnhof und guckst, ob du wen auf frischer Tat erwischt. Oder schaust dann bei Diebstahls-Anzeigen auf die Kamerabilder, dann wirst du schon die regelmäßigen Diebe erwischen
      • Und der Diebstahl von Gegenständen im höher vierstelligen Wert und die grenzüberschreitende Hehlerei damit ist halt organisierte Kriminalität und sollte dann entsprechend behandelt werden