Quelle: Tagesspiegel Checkpoint, 24.10.2023

  • the_third@feddit.de
    link
    fedilink
    arrow-up
    7
    ·
    1 year ago

    Das ist dann wieder der Punkt wo Leben auf dem Land okay ist. Dinge stehen rum, Autos sind offen, Haustür ist auf Klicker, nix passiert.

      • the_third@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        5
        ·
        1 year ago

        wo alle jede Nacht minutiös alle Türen abschließen, Videokameras haben, jedes unbekannte Auto kritisch beäugt wird,

        Das klingt aber nach selbstgewählter Paranoia, oder?

        Ich hab in meinen zehn Jahren in der Stadt zwei Fahrräder aus dem Keller, einen Rucksack aus dem Hausflur (den hatte ich mal eben eine Minute stehenlassen) und ein aufgebrochenes Auto zu verzeichnen. Ich hab da keine Lust mehr drauf, zu viele Menschen auf einen Haufen sind scheiße.

          • excral@feddit.de
            link
            fedilink
            arrow-up
            5
            ·
            1 year ago

            Es gibt auch organisierte Kriminalität, bei der es relativ egal ist wo man wohnt, weil die sowieso von Ort zu Ort ziehen. An meinem letzten Wohnort (Großstadt) war erst Jahre lang gar nichts, dann sind innerhalb von 2 Wochen min. 3 Mal in direkter Nähe einige Fahrräder geklaut worden, dann wieder gar nichts. Ähnlich können auch solche Banden durch Dörfer ziehen, dort ein paar Häuser leer räumen, und dann wieder weiter ziehen. Die meiste Zeit ist man sicher, man weiß nur nicht, wann genau der Zeitpunkt kommt an dem man unsicher ist.

          • the_third@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            3
            ·
            1 year ago

            Nein, da wurden schon ganze Häuser leergeräumt.

            Okay, setzen wir “eine Stunde von jeder Autobahn in einer Gegend mit nicht allzuhoher Einkommensspreizung innerhalb der Bevölkerung”. auf die Liste.

    • Jumi@lemmy.world
      link
      fedilink
      arrow-up
      2
      ·
      1 year ago

      Ich war für meine Ausbildung von München weggezogen und war so unglaublich paranoid im Vergleich zu allen anderen obwohl ich nicht mal wirklich bis aufs Land gezogen bin. Hab mich bis zum Ende nicht ganz dran gewöhnen können.

      • the_third@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        2
        ·
        1 year ago

        Wir hatten neulich im FWGH den Elektriker wegen Geräteprüfung. Ich hab den reingelassen und hab ihm gesagt: “Hier, ich leg dir nen Stein in die Tür, nich dass du dich aussperrst, woll.” Wollte der erst nicht, meinte der “Kann ja jeder reinkommen wenn ich im OG bin.”

        Ich hab das erst überhaupt nicht verstanden, bis ich das Nummernschild gesehen hab, der kam aus dem Ruhrgebiet. Dann hab ich ihm erzählt, dass manchmal das fucking Hallentor stundenlang aufsteht wenn wir auf nen Einsatz fahren und keiner da ist der’s schließt XD

    • golli@lemm.ee
      link
      fedilink
      arrow-up
      21
      ·
      1 year ago

      Das durchschnittlich gestohlen gemeldet Fahrrad.

      Wenn das 50€ Ubahn-Rad weg ist wird sich niemand die Mühe machen das zu melden. Anders bei teureren und vielleicht sogar versicherten Fahrrädern, wo es dann sogar im Schadensfall nötig wird. Und Diebe werden sicherlich gezielt nach teureren ebikes und Rennrändern Ausschau halten.

    • maggio@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      6
      ·
      1 year ago

      Mir wurde mein Fahrrad, was ich damals selbst baute, ausm Keller geklaut. Zwei Türen muss man, und Shcloss am Kellerabteil. Ich habe alle Teile aus China bestellt, Wert ca. 1800€

      Als Fahrradpendler in der Innenstadt fährt man oft 2000-3000km im Jahr.

      Mir wurde aber auch in 2017 ein Fahrrad für 300Eur von der Straße geklaut.

      Das erste Rad ging auf Versicherung, aber das zweite nicht. Also habe ich nur das erste gemeldet. Denke es ist Grund für die hohen Werte

  • Treczoks@kbin.social
    link
    fedilink
    arrow-up
    2
    ·
    1 year ago

    Ist mir nie passiert. Ich bin jahrelang auf einem alten Schrottrad gefahren (mit dem ich 350-500 km in der Woche gefahren bin), und niemand wollte es klauen. Für Strecke braucht man nicht Elektromotoren oder Carbon. Da braucht man Übung.

    • excral@feddit.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      10
      ·
      1 year ago

      Als jemand der selbst fast alle Strecken im Alltag auf einem Fahrrad ohne Hilfsmotor zurück legt: Wenn wir wollen, dass das Fahrrad in den breiten Massen genutzt wird, darf (übermäßige) Sportlichkeit keine Voraussetzung sein. Und genau dafür sind Elektromotoren super

      • Treczoks@kbin.social
        link
        fedilink
        arrow-up
        1
        ·
        1 year ago

        Wirklich sportlich war ich auch nie, aber es gab keine Elektromotoren am Fahrrad damals, und selbst wenn, hätte ich sie mir nicht leisten können - ich bin Fahrrad gefahren, weil Auto und ÖPNV einfach nicht bezahlbar waren.

        Und: Ich glaube nicht, dass das Fahrrad wirklich massentauglich ist, selbst mit Motor. Ich halte es für möglich, die Nische zu expandieren, aber dazu bedarf es massivem Investitionsbedarf, der einfach nicht stattfinden wird in den nächsten Jahrzehnten.