• rhabarba@feddit.de
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    10 months ago

    Indem wir wegkommen von dem falschen Gedanken, dass die, die die AfD wählen, einfach nur dumme Trottel sind, sondern danach schauen, was ihnen Sorge bereitet, und überlegen, ob wir eine Lösung für ihre Probleme anbieten können, die nichts mit Ausländern zu tun hat.

    Gegen Armut, Leid und das Gefühl, dass sonst niemand zuhört, ließe sich ja durchaus was machen.

    • KISSmyOS@feddit.de
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      21
      ·
      10 months ago

      Gegen Armut, Leid und das Gefühl, dass sonst niemand zuhört, ließe sich ja durchaus was machen.

      Und du glaubst, darauf ist noch niemand gekommen?
      Alle, die sich in diversen Parteien politisch engagieren und hochgearbeitet haben, haben bisher übersehen, dass es eine gute Idee wäre, Armut und Leid zu bekämpfen?
      Die Linke setzt sich z.B. seit Jahrzehnten konsequent ein für höhere Steuern für Reiche und mehr Sozialleistungen. Selbst vor der ganzen Scheiße mit Wagenknecht und der Ukraine kamen sie damit nie in eine Regierung. Die Mehrheit der Deutschen will das einfach nicht.

    • federalreverse-old@feddit.de
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      11
      ·
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      10 months ago

      Nein. Wir haben es damit zu tun, dass viele AfD-Wählys in einer Wahn-Realität leben. Eine Wahn-Realität, wo Gender-Interpunktion die Freiheit bedroht, die Grünen (und damit meinen sie die Partei, Fridays und LG gleichermaßen) literal schlimmer als Nazis sind, Windkraftanlagen Krebs verursachen, Corona nicht wirklich existiert, wo mindestens 70% der männlichen Einwanderer Messermörder und Vergewaltiger sind, Einwanderys ohne Job keine Menschen sind, der Klimawandel nicht existiert und wo Diesel-SUV und jeden Tag Fleisch zwingend für jegliche Zivilisation sind. Ein Teil der “Konservativen” bekräftigt sie auch noch darin, dass das mehr als ein Wahn ist.

      Wir müssen auf jeden Fall diese Lücke zwischen Realität und Wahn angehen, sonst wird es nie gesellschaftlichen Konsens über sinnvolle gesellschaftliche Ziele geben. Und wir müssen klar machen, dass die AfD vielleicht die oben genannten Gruppen weg haben möchte, sie aber auch den eigenen Anhängys mindestens mal in die Füße schießen wird (Abbau des Sozialstaats etc.).

    • gandalf_der_12te@feddit.de
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      3
      ·
      10 months ago

      Ich stimme dir zu, grundsätzlich sollte man den Menschen zuhören, anstatt sie zu verdrängen.

      Deshalb glaube ich, dass wenn die CDU weiter nach rechts rückt, das keinesfalls bedeutet, dass man “der AfD zustimmt” und ihre Sichtweisen unterstützt, sondern das nur bedeutet, dass man die Sorgen der Menschen ernst nimmt.

      Allerdings muss man auch sagen, dass leider ein Großteil der Politik völlig intransparent ist, und man als normaler Mensch überhaupt keine Möglichkeit hat, da durchzuschauen. Ich bin für eine Ausweitung des “Subsidiaritätsprinzipes”, was bedeutet, dass man lokale Politik macht. Dann haben die Menschen auch mehr die Einsicht, dass sie “direkt” etwas bewirken können, und sind motivierter, sich tatsächlich mit Problemen zu beschäftigen.

      • rhabarba@feddit.de
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        1
        ·
        10 months ago

        Darum empfehle ich grundsätzlich, mal bei einem Diskussionsabend lokaler Parteien dabei zu sein. Einfach, damit man versteht, warum sie sind, wie sie sind.